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Meet Zoe Victoria

  • Autorenbild: schauspielfabrik
    schauspielfabrik
  • 1. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit
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Was treibt dich wirklich an, diesen Beruf zu machen?

Die Freiheit. Ich muss mich nicht auf einen Beruf, ein Leben oder eine Persönlichkeit festlegen. Heute bin ich eine verlobte Ärztin, morgen eine begehrte Prinzessin und übermorgen eine selbstständige Businessfrau. Ich kann sein, wer ich will, oder welche Rolle mir gerade zufällt. Meine Emotionen dürfen frei fliessen. Ich muss sie nicht verbergen und im Keim ersticken, ausser ich möchte das für eine bestimmte Rolle. Im Gegenteil, beim Schauspiel ist meine Emotionalität eine Stärke. Die Freiheit, ich zu sein, indem ich fühle, und die Freiheit, ich zu sein, indem ich sein kann, wer ich will. Das treibt mich an.


Wann hast du das letzte Mal beim Spielen etwas über dich selbst gelernt – und was war es?

Also, BEIM Spielen lerne ich eigentlich nichts über mich, vielmehr über meine Rolle. Aber davor und danach, da lerne ich Dinge über mich. Ein sehr bedeutender Moment für mich war, als es mir vor einer Probe so richtig schlecht ging. Ich war emotional aufgewühlt, hatte die Nase voll. Als ich dann spielte, war ich so frei wie noch nie. Es war mir alles egal, ich war einfach im Moment. Nach der Probe merkte ich, wie viel Spass das gemacht hatte, so frei zu sein. Auf mein Leben übertragen würde ich sagen: „Give less fucks.". In bestimmten Momenten einfach mal loslassen.


Gibt es eine Rolle, die dir Angst gemacht hat – und du sie trotzdem gespielt hast?

Nein, bisher hatte ich noch vor keiner Rolle Angst. Aber ich freue mich auf den Moment, wenn das kommt. Dann wird es eine grandiose Rolle. 


Wenn du deine künstlerische Stimme in einem Satz beschreiben müsstest: Was willst du der Welt erzählen?

Ich möchte erzählen, wie lebendig es macht, zu fühlen, echt zu sein – und doch immer ein kleines Geheimnis für sich zu bewahren, einfach weil man es kann.


Wann fühlst du dich beim Spielen am lebendigsten?

Wenn ich sehr emotionale Momente zeigen darf.


Was bedeutet für dich Erfolg – ehrlich gesagt?

Wenn ich zufrieden bin mit dem, was ich leiste. Und natürlich, wenn ich von dem leben kann, was ich gerne tue. 


Wovor hast du im Schauspiel (oder im Leben) am meisten Angst?

Im Schauspiel? Ich glaube, berühmt zu werden. Also klar, im ersten Moment klingt das ganz cool … Glamour, Ruhm und Wohlstand. Aber offen gesagt, wenn ich daran denke, dass mein Privatleben zu einem öffentlichen Interesse würde, finde ich das etwas beängstigend. Im Leben? Zu versagen. Meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden, keine Existenzgrundlage mehr zu haben. 


Und worauf bist du am meisten stolz?

Dass ich endlich den Schritt gewagt habe, meiner Berufung nachzugehen. Trotz des Risikos, dass meine grösste Angst wahr wird. Weil es auch die Chance bringt, dass meine grössten Träume wahr werden. 


Wenn dein Leben ein Film wäre – welchen Titel hätte er?

 «Dort, wo das Herz verweilt» oder «Verborgene Horizonte»


Was wünschst du dir von der Zukunft?

Dass sie spannend bleibt. Und viel viel Liebe.

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