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Meet Fabienne Michèle

  • Autorenbild: schauspielfabrik
    schauspielfabrik
  • 5. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit
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Was treibt dich wirklich an, diesen Beruf zu machen?

Die Liebe zu direkter Echtheit. Die Liebe zum Theater und zum tiefen Gefühl. 

Das Theater war immer mein Zuhause. Ich hatte ganz lange das Gefühl nirgendwo hineinzupassen, und ich wollte auch immer die Aussenseiterin sein. Im Theater wurde ich immer so angenommen, wie ich bin, ich wurde gesehen. Theater ist Freiheit und Inspiration. Dieses Gefühl treibt mich an. 


Wann hast du das letzte Mal beim Spielen etwas über dich selbst gelernt – und was war es?

Ich lerne jedes Mal beim Spielen etwas über mich selbst. jede Rolle inspiriert mich auf ihre Art. Ich glaube, wenn man mit offenem Herzen und Neugier durchs Leben geht, kann jeder andere Mensch und jede Figur einem etwas lernen.


Etwas das mich in letzter Zeit viel beschäftigt und womit ich oft konfrontiert werde, ist der Druck zu liefern. Anforderungen gerecht werden zu müssen. Unsere Gesellschaft ist darauf ausgelegt zu leisten. Ich bin gerade dabei zu lernen diesen Druck loszulassen. Im Moment zu sein, mir zu vertrauen und einfach zu fühlen mit der Gewissheit, genug zu sein.


Gibt es eine Rolle, die dir Angst gemacht hat – und du sie trotzdem gespielt hast?

Wenn ich ehrlich bin, macht es mir mehr Angst über mich selbst zu schreiben, als die Geschichten anderer zu verkörpern.

Bei emotional intensiven Figuren, die mich selbst stark berühren, zum Beispiel Fräulein Julie, hatte ich Angst, sie nicht mehr gehen lassen zu können oder nicht loslassen zu wollen.


Wenn du deine künstlerische Stimme in einem Satz beschreiben müsstest: Was willst du der Welt erzählen?

Ich will Menschen dazu inspirieren ihr Herz zu öffnen und mutig zu sein. Ich will zeigen, dass es sich mehr als lohnt für das zu kämpfen, was sie lieben und wovon sie träumen.


Wann fühlst du dich beim Spielen am lebendigsten?

Wenn sich mein rasender Kopf ausschaltet. Wenn das Hinterfragen, alle Unsicherheiten und Zweifel aufhören, ist da nur noch pure Freiheit und Gefühl. Nur noch mein Herz. 

Ich fühle mich am lebendigsten, wenn ich den Mut finde loszulassen, echt zu sein und mich selbst überrasche.


Was bedeutet für dich Erfolg – ehrlich gesagt?

Für das, was ich liebe zu kämpfen. Ohne Angst ich selbst zu sein. Ehrlich zu sein und mir selbst zu vertrauen. Mit offenem Herzen durch die Welt zu gehen und mutig zu sein.


Wovor hast du im Schauspiel (oder im Leben) am meisten Angst?

Am meisten Angst hab ich vor Leere, davor nichts mehr zu fühlen. Und vor Schreibblockaden.


Und worauf bist du am meisten stolz?

Auf meinen Mut meine Gefühle offen zu zeigen und auszusprechen. 


Wenn dein Leben ein Film wäre – welchen Titel hätte er?

love fearlessly, dreaming in red oder my chemical romance


Was wünschst du dir von der Zukunft?

Nie stehenzubleiben. Ich will noch so viel sehen, noch so viel lernen. Romane schreiben, Theater spielen und Filme drehen. Ich will das tun, was ich am meisten liebe.

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